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01112025



Heute ist bei uns Feiertag, also im Bundesland. Das Wetter ist "dunkel", so 
nannte es Ivie, es beschreibt es ganz gut. 

Das von gestern war oder ist natürlich noch Thema. Ivie verstand es nicht warum 
es für mich ein Problem war wenn es für sie kein Problem sei. Ich kenne ihren 
knackigen Hintern ja schon. 
Es ging darum, daß es mir doch eigentlich klar sein müsste oder gewesen sein 
müsste, daß es sie nicht stört wenn ich es bei ihr mache. Wenn es jemand anderes 
bei ihr machen würde dann würde es sie schon stören. Oder wenn ich es bei einer 
anderen machen würde. 
Aber das war für mich der Punkt, es ist ja nicht nur ein Klaps auf den Hintern, 
es ist eine Geste die etwas ausdrücken soll. Doch was, daß ist eben sehr vom 
Betrachter, oder der Person der es geschieht, abhängig. Natürlich hätte es mir 
klar sein sollen, daß es sie nicht stört wenn ich es bei ihr mache. Aber ich 
mache mir da eben (zuviele?) Gedanken, ob sie sich dann wieder fühlt wie damals, 
als die schlimmen Dinge mit ihr gemacht wurden. 
Zudem, ich machte es bei meinem Engel und ich möchte es nicht auf Ivie 
projezieren. Ja, ich achte (zu sehr?) darauf, daß ich Ivie nicht in die Rolle 
als Ersatz für meinen Engel zwänge.

Vielleicht erscheint es hier manchmal so als wäre alles bei uns wie im Paradies. 
Natürlich ist es nicht so, aber wir reden darüber, wir finden unseren Weg.
Über Ivies Verhalten/Gefühle und so schreibe ich hier wenig denn hier ist mein 
Blog und es sind ihre Gefühle und ihr Leben, auch wenn es teilweise hier mit 
einfliesst. Aber eins schreibe ich, hatte ich schon erwähnt das sie einen 
knackigen Hintern hat, sie hatte jetzt keine Alpträume oder Angstanfälle mehr. 
Sie kabbelt und "kämpft" mit mir im Bett und lacht dabei. So sollte es sein.

Daraus ergibt sich jetzt ein komplizierteres Thema. Wenn Ivie gestern sagte, sie 
würde jetzt das Auto fahren und ich stehe nur dabei und lasse sie, es zeigt 
das ich sie nicht dominiere. Aber dominiert sie mich? Nein, so leicht "ergebe" 
ich mich nicht. Eher sollte ich aufpassen, daß ich nicht zu sehr dominiere. 
Also ehrlich, in der Situation war es doch egal, Ivie kann meinen Wagen fahren 
wann sie will und wenn es kein Problem dadurch gibt. Das sie mich vom Fahrersitz 
verdrängte? Was solls. Da habe ich kein Problem mit, wenn sie fahren möchte, 
dann soll sie ruhig. Meiner Männlichkeit fällt da kein Zacken aus der Krone. 
Man muß nicht aus jedem Mini einen Jumbojet machen.

Das Thema ist aber etwas anderes. Ich schrieb öfter, daß ich mit Frauen die nur 
ein Anhängsel ihres Mannes sind nichts anfangen kann. Frauen die von, mit und 
für ihren Mann leben als wenn sie nur ein Inventar wären und kein eigenes Leben 
keine eigene Persönlichkeit hätten sondern nur dem Mann hinterlaufen. Ich 
schätzte es an meinem Engel, daß sie unabhängig und selbstständig war. Sie wäre 
niemals eine von "diesen" Frauen geworden. Deshalb wollte sie auch wieder 
arbeiten, sie wollte kein Anhängsel, oder wie sie mal sagte "das Haustier" sein. 
"Du machst aus mir kein Hausmütterchen", sagte sie mal. Nun sie war Mutter und 
kümmerte sich um unsere Tochter und das Haus, also? Nein, daß mochte ich ja an 
ihr, sie wusste was sie wollte und sie lies sich nicht zu einem Anhängsel machen.
"Das ist die Frau von ... .", "Nein, das ist Freni die mich geheiratet hat.", 
Freni: "...und sie ist stolz darauf.", mein Gott können Leute blöde kucken.

Nun kommen wir zu dem Punkt, Ivie fühlt sich deswegen unwohl. Ein Thema ist zB. 
ob sie arbeiten gehen soll. Wenn sie möchte sicher. Aber es geht um mich, meine 
Einstellung zu sowas. Sie ist jetzt im Grunde Hausfrau und lebt von meinem 
Verdienst. Ich sage es ganz klar, es ist für mich ok so. Erstens ist ja nichts 
in Stein gemeisselt, Ivie ist nicht mein Engel und die Zeiten sind vorbei und 
... . Zudem, ja, werden viele nicht verstehen aber für Ivie war es nie leicht 
zu arbeiten. Nicht wegen körperlicher Beschwerden aber es gibt auch andere 
"Narben" und "Verletzungen". Nun sie hat keine richtige Ausbildung gemacht, 
leider hatte das Leben immer andere Pläne für sie. Sie machte also immer nur 
Aushilfsjobs oder zB Putzen gehen. Könnte sie ja auch wieder, aber es war 
für sie natürlich belastend wenn andere Menschen nicht unbedingt Rücksicht 
auf sie nahmen. Wer es nicht versteht, eine Frau die als Putzkraft Büros 
putzt und dann diese Männer, die in der "niederen Putzfrau" einnen leicht 
zu habenen Betthasen sehen und sie entsprechend bedrängen. Für Ivie eine 
unglaubliche Belastung incl. der Gafahr, daß sie sich dann nicht den 
Anmachversuchen erwehrt und sie wieder ein Opfer dieser Menschen mit ihren 
Spielchen wird. Aber auch Frauen können zu anderen Frauen sehr gemein sein.
Deshalb will ich auch nicht, daß sie sich wieder in die Arena begibt und 
Ziel dieser miesen Typen wird. Sie muß nicht arbeiten, wir haben auch so 
mehr als genug Geld zum Leben. Sie muß sich deshalb nicht schlecht fühlen.
Wichtiger als alles andere ist für mich der Mensch, ein Mensch der mir 
am wichtigsten von allem ist. Ich möchte das Ivie gesund und glücklich 
ist, daß sie sich wohl fühlt und nicht mehr Leid und Schmerz ertragen muß.
Zudem weiß ich, daß es zwischen ihr und mir keine Zweckgemeinschaft mit 
Liebesdiensten ist. Sie zeigt immer wieder wie wichtig ich für sie bin. 
Nicht das Geld, ich. Und ich hoffe das ich ihr zeige wie wichtig sie mir 
ist, als der Mensch der sie ist. 
Auch sollte sie wissen das der Mensch mir wichtiger ist als irgendwelche 
"Regeln", ob von mir oder anderen kommend. Als sie mir damals beichtete 
weshalb sie "unser erstes mal" haben wollte, da tat sie das obwohl sie 
wusste welche Einstellung ich zu Frauen habe die so handeln und denken.
Sie ging davon aus, daß ich unsere Beziehung dann auch wieder beenden 
könnte. Trotz der Angst sagte sie es mir, sie hätte es auch verschweigen 
können, doch sie wollte es mir sagen. Das sie das Tat war viel bedeutender 
als der Grund weshalb es zu unserem ersten mal kam. Ausserden hat es ja 
auch für sie viel verändert. Sie hatte also die richtige Entscheidung 
getroffen, beide Male. Meine Einstellung dazu war nicht wichtig, ich 
bin da nicht so verbissen. Was sie tat, daß sie ehrlich war, war viel 
wichtiger, sie war wichtiger als alles andere. 
Das bleibt auch so. 

Sie muß nichts. Sie soll auch kein Vogel im goldenem Käfig sein. 
Ich wollte jetzt schreiben: Vom hässlichen Entlein zum stolzen Schwan. 
Aber der Spruch ist blöd, Ivie war nicht hässlich genausowenig wie kleine 
Enten hässlich sind, sie sind doch süß. Und Schwäne sind nicht unbedingt 
die nettesten Zeitgenossen. Blöder Spruch.

Es gibt Blumen die besonders lange benötigen bis sie aufblühen dann aber 
in ganz besonderer weise, es würde eher zu Ivie passen.

Sie muß nicht zuhause sitzen, mit den Pantoffeln in der Hand auf mich warten.
Sie kann gehen und Leute treffen oder oder oder. Sie lernt Englisch und macht 
gute Fortschritte. Es ist völlig ok so und sie muß auch kein schlechtes 
Gewissen deswegen haben.

Man bin ich gut, habe ich doch gleich das richtige Stichwort für eine 
Überleitung gegeben. Manchmal habe ich auch einen Glückstreffer.

Schlechtes Gewissen. 

Wir haben uns noch was überlegt. Kurz vor Weihnachten, Anfang Dezember,
zu einem Wellnessurlaub für drei Tage. Zusammen mit Zoe, wenn sie will. 
Sie kann auch noch jemanden mitnehmen, Ivie und ich sind zu zweit und 
wenn Zoe da jemanden mitnehmen möchte, sie sind eingeladen. 
Gut, wir haben noch nicht gebucht, mal sehe ob Zoe mitkommen will.


Für die Paparazzi, höchstwahrscheinlich bei dem ersten aber das zweite wäre 
auch in der Auswahl, wenn es nicht so weit weg wäre für einen Kurzurlaub.
Hotel Wulff
Vital- und Wellnesshotel Albblick