Mal was zur Ablenkung.
Arbeit, ich sollte nicht darüber schreiben. Hallten wir es also allgemein.
Wenn andere "meckern", weil mein Parkplatz in der Firma von jemanden belegt
wurde. Mir war es egal, ich hatte noch einen Platz, rückwerts rein und fertig.
Aber andere meckerten, es wäre doch mein Platz. Ist schon komisch, mir war es
egal. Am nächsten Tag waren dann alle Plätze von den externen Leuten belegt.
War mir egal, ich parkte an einer Straßenecke auf dem Gelände. Aber meine
Kollegen haben dann die externen von den Parkplätzen gescheucht noch bevor
ich im Gebäude war. Also dann doch meinen Wagen wieder auf "meinen" Platz
gestellt.
Belegte Parkpläze, warum ist das für manche so ein rotes Tuch? Ich hättte
deswegen kein Theater gemacht, daß Gelände ist groß, da ist überall Platz.
Ich musste dann an Früher denken, ich wohnte mitten in der Stadt in einer
Wohnung im ersten Geschoss über den Läden im Erdgeschoss. Die Wohnung hatte
eine Garage und vor der Garage genug Platz um ein Auto davor zu stellen.
Obwohl gegenüber der Straße öffentliche Parkplätze waren wurde immer gerne
auf meinem Platz geparkt. Die öffentlichen Plätze hatten eine Höchstparkdauer
von 2 Stunden, wenn ich mich recht erinnere. Auf jeden Fall begrenzt. Aber
nur bis 18:00 Uhr, glaube ich. Wenn ich Nachmittags von der Arbeit kam
hatte ich mit der Parkdauer keine Probleme.
Natürlich ist es ärgerlich wenn man nach der Arbeit, evtl. noch mit
Einkäufen beladen, nach Hause kommt und jemand parkt auf meinem Platz vor
meiner Garage. Aber meist war ein Platz gegenüber frei und dann parkt man
einfach da. Ich habe mich da nicht groß darüber aufgeregt, na gut die ersten
paar Male vielleicht. Es war es mir aber nicht wert meinen Blutdruck hoch
zu jagen. Ich hatte dann Zettel fertig gemacht und unter den Scheibenwischer
der Autos auf meinem Platz geklemmt. Ich weiß garnicht mehr was ich geschrieben
hatte. Es war schon direkt aber eben nicht agressiv. Die Leute hatten dort
nicht zu parken, da war auch ein Schild das darauf hinwies und warum parkt man
jemanden Garage zu? Nun, die Eigentümer der Geschäfte parkten dann gerne auf
meinem Platz, da sie sich dort nicht um die Parkscheibe gedanken machen
mussten. Reaktionen gab es dann auch, ich hätte das gut geschrieben. Es gab
also keinen Streit oder so. Die meisten verstanden es ja, würde ihnen ja auch
nicht gefallen wenn sie an meiner Stelle wären.
Ich hatte dann auch mit demjenigen, der den Laden unter meiner Wohnung hatte,
gesprochen. Wenn ich auf der Arbeit bin, kann er da ja stehen. Er sieht ja
morgens ob ich zuhause bin oder nicht. Aber wenn ich von der Arbeit komme
möchte ich schon meinen Parkplatz nutzen können.
Aber wie das in der Innenstadt ist, es parkt oft irgendjemand dort. Das
Schild alleine wirkte nicht und ohne bauliche Maßnahmen parkten da eben
immer Leute. Mir war es einfach nicht wert mich deswegen aufzuregen.
Manchmal habe ich mich dann hinter das geparkte Fahrzeug gestellt, wenn
ich schlecht gelaunt war. Die Frage, wie man auf die Idee kommt sich vor
eine fremde Garage zu stellen, konnte mir aber nie jemand beantworten.
"Hey, sie haben mich zugeparkt!", "Hey, sie stehen vor meiner Garage. Sagen
sie mir warum stehen sie da, wo eigentlich mein Auto stehen sollte."
Ich habe da auch nicht lange gewohnt, ein paar Monate nur. Obwohl die
Wohnung in Ordnung war, aber es gab was besseres, nicht in der Innenstadt.
Aber was mir überhaupt nicht gefällt, Bewerbungsgespräche. Wenn sich Leute
bewerben und dann soll man aussortieren und über sie "urteilen". Ist manchmal
echt nicht einfach, auch wenn man versucht möglichst sachlich an sowas heran
zu gehen. Manchmal bekommt man so ein bischen etwas von dem Leben der Menschen
mit, auch wenn privates eigentlich nicht ins Bewerbungsgespräch gehört. Aber
wir sind Menschen und es komnmt hin und wieder vor. Extrem zB, eine Frau
bringt ihr junges Kind mit. Eigentlich ein NoGo, war ihr auch klar, als wäre
das Gespräch damit schon gelaufen bevor es begonnen hatte. Nun ich sitze da
ja nicht alleine mit den Bewerbern, andere zB aus dem Personalbüro sitzen
auch dabei. Aber ich wollte es wissen, mit dem Hinweis, daß es ihre private
Angelegenheit ist und sie natürlich nichts erzählen muß. Aber warum bringt
sie ein Kind mit zum Bewrbungsgespräch? Weil ihre Mutter, welche auf das
Kind aufpassen wollte, kurzfristig krank wurde. Sie hat so schnell keine
Lösung gefunden. Immerhin hat sie das Kind nicht einfach im Auto gelassen.
Tatsächlich hätte sie dann wohl Ärger bekommen, wenn sie das Kind im Auto
gelassen hätte. Ich glaube weder ich noch meine Kollegin hätten das tolleriert.
Das Kind selbst war noch sehr jung und fand das alles wohl interessant.
Es ging herum obwohl die Mutter versuchte es festzuhalten. Dann steht das
Kind da und sieht dich ganz konzentriert an, fängt an zu lachen und geht
zur Mutter zurück. Meine Kollegin: "Sieht aus als hättest du bestanden.".
Es gab dann noch Gespräche, länger als geplant, über die Möglichkeiten mit
dem Kind wenn sie bei uns in der Firma arbeitet. Kita und bis hin mit zur
Arbeit bringen. Ja, eine Firma ist kein Kindergarten und die Versicherung
würde wohl auch meckern, aber wo wäre das Problem, wenn sie dann in ein
großes Büro geht wo das Kind Platz hat und Spielsachen und soweiter kann
man in einem Schrank lagern für solche Tage. Zudem wäre Homeoffice auch
noch möglich. Solche Gespräche gibt es dann manchmal auch.
Oder solche Leute, die sich für den Tollsten überhaupt halten. Und bevor
jetzt gesagt wird, zB von mir selber, daß ich mir das nur einbilde weil
mir zB dessen Nase nicht gefällt, also ich bin mir meiner Verantwortung
bewusst und deshalb hinterfrage ich mich immer wieder selbst.
Vorurteile sind ein schlechter Ratgeber. Nein, die Person hat sich
wirklich so aufgeführt, hat meine Kollegin ja auch so empfunden.
Nun sind wir in einem Bereich tätig wo man gut ausgebildete Leute, die
sich in einen Fachgebiet gut auskennen und auch gute Arbeit leisten,
händeringend sucht. Die Leute brauchen also nicht "auf den Knien rutschend"
ankommen. Das die Bewerber durchaus selbstbewusst auftreten ist ja durchaus
positiv. Aber man sollte trotzdem realistisch bleiben. Direkt von der Uni
ohne Erfahrung, da sollte man doch etwas zurückhaltender sein gerade auch
im Auftreten. Als ob die Firma dankbar sein sollte, daß der Herr sich dazu
herab lässt zum Gespräch zu erscheinen. Übetrieben? "Ich hatte eigentlich
noch was anderes zu tun aber ich dachte mir, gib der Firma mal ne Chance.",
sowas kommt doch gut. Das man einen Job nur als Sprungbrett nutzen will,
ist eigentlich nicht unnormal. Habe ich selbst auch oft gedacht. Aber man
sollte es evtl. nicht so direkt im Bewerbungsgespräch erzählen. Immerhin
sollen die Leute für die Firma arbeiten und wenn sie meinen es sei genau
umgekehrt, was kann man dann wohl für eine Arbeitsleistung von dennen
erwarten? Sorry aber der Kerl war dumm wie Stroh, Uni hin oder her.
Wenn der immer so im Bewerbungsgespräch auftritt wundert es nicht, daß er
noch keine Berufserfahrung hat. Wie so jemand die Uni geschaft hat?
Extreme Fälle? Ja, es sind eben Menschen und nicht einfach nur Nummern.
Es gab natürlich auch viele andere, normale Gespräche.
Schlimm wenn man zB drei Leute hat welche man gerne einstellen würde aber
wir suchen nur einen, echt blöd. Wie entscheidet man? Rein sachlich, zB
mit einem Punktesystem oder auch emotionel, vom Bauchgefühl aus? Beides,
machmal nicht ganz einfach aber wir suchen keine Roboter, und da kann
man die Emotionen eben nicht einfach vorne vor lassen. Ist einfacher
geschrieben als wenn man dann eine tatsächliche Entscheidung treffen
soll doch man muß eine treffen.
Die Beerdigung, sie ist vorbei und dabei sollte man es belassen. Gut, es
ist noch nicht ganz vorbei, zB das Sechswochenamt kommt noch und so
"Kleinigkeiten".
Zu Ivie gibt es im Moment eigentlich nichts zu schreiben, außer das sie
toll ist. Alles ist "normal", Alltag eben.
Aber eines noch, auf dem Trauerportal ist jetzt nicht nur meine Kerze
und mein Gedenkbaum sondern auch eine Kerze von Ivie und Zoe. Leider
immer noch die einzigsten. Aber es war nicht mit mir abgesprochen, daß
haben sie von sich aus gemacht. Danke ihr beiden.
Zoe und ihre geheimnisvolle Freundin. Ihre Freundin würde sehr gerne
mitkommen, also das Angebot annehmen. Irgendwie als wäre es etwas
besonderes, daß Zoe sie gefragt hat. Zoes Freundeskreis kenne ich
eigentlich garnicht.
Aber natürlich "beschwert" (ja, in Anführungszeichen, also nicht zu ernst
nehmen) sich dann jemand anderes. Ivies Freundin, die Freundin meines
Engels, weil sie nicht mitkommen darf. Natürlich darf sie, daß Hotel hat
bestimmt genug Zimmer, daß die halbe Stadt mitkommen kann. Ja, sorry.
Natürlich kann sie auch mitkommen. Ich würde sie durchaus auch einladen,
aber so groß ist das Hotel jetzt nicht das wir dort Halligalli machen können.
Es ist im Grund auch nur ein voller Tag plus zwei halbe Tage.
Deswegen wird es aber keinen Streit geben. Sie wollen uns dann einladen,
dann gibt es "big Party" bei ihnen. Na mal sehen.
Wir fahren also zu viert ins Hotel. Wir mussten die Tage so legen, daß es
mit Zoes Berufsschule passt. Aber es ist gebucht, incl. Zusatzleistungen
wie Massage usw. . Da wir zu viert kommen wollte ich das schon im Vorraus
anmelden.
Mal sehen was daraus wird.
Dann "lief" mir diese Meldung zu:
Mann schickt Freund zum Vaterschaftstest
Wenn ich sowas lese weiß ich garnicht wo ich anfangen soll. Ignorieren kann
ich es nicht.
Er zeugt ein "außereheliches" Kind, also wohl verheiratet aber vögelt durch
die Gegend und will dann nichtmal zu dem eigenem Kind stehen und macht
sowas. So jemand ist Abschaum, kann mir keiner erzählen, daß so jemand ein
ganz toller Mensch ist. Wieso wird jemand der so etwas tut immer noch von
Menschen akzeptiert und ein "Nest" gegeben? Ich würde dem Kerl ins Gesicht
spucken und ihm an der Ecke liegen lassen. Ein asoziales Ars.... .
Ganz tolle Leistung von der Mutter des Kindes, sich so jemanden zu suchen
und sich von sowas schwänger zu lassen. Immerhin war es nicht sie, welche
so ein Stück Sch.... geheiratet hat, was für Menschen versammeln sich bei
so einem Abschaum, daß sie mit so einem zusammen leben wollen und sogar
Kinder von dem wollen?
Was wohl aus den Kindern solcher Menschen wird?
Vielleicht tue ich den Menschen unrecht, aber das was sie tun lässt ihre
Fassaden zusammenbrechen, leider lassen sich immer wieder zuviele
Menschen blenden.
Ich kann mir nunmal nicht vorstellen, daß jemand der sowas tut ein toller
Mensch ist der das Leben anderer so bereichert und kein asozialer egoistischer
Arsch ist.
Fühle ich mich jetzt besser, weil ich jemanden schlecht gemacht habe? Nein,
ich wünschte ich würde mich irren. Aber seht euch um, in was für einer Welt
wir leben, wie sich die Menschen verhalten. Sie wollen in so einer Welt leben,
deswegen gestalten sie die Welt so. Und das gefällt mir nicht.